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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 242

1911 - Breslau : Hirt
242 Zeittafel. Ferdinand von Aragon vermhlt mit Jsabella von Ka-ftilim: Knigreich Spanien. Die spanische Inquisition. Schlesien und die Lausitzen kommen an Ungarn Matthias Corvinns). 1476 Karl der Khne von Burgund (14671477) wird von den Schweizern bei Granson und bei Mnrten geschlagen; er fllt vor Nancy (1477). Iwan Iii., der Groe, Grofrst von Moskau, schttelt das Joch der Mongolen ab. Karl Viii., König von Frankreich; Abschlu des natio-nalen Staates. Haus Tudor in England (14851603); Heinrich Vii. 1492 14931519 1495 1512 1515 1486 1492 1498 15191522 1532 bergang zur Neuzeit. Eroberung von Granada durch die Spanier. Ende der Maurenherrschaft in Europa. Maximilian I. Reichstag zu Worms; Versuch einer Reichsreform. Savonarola in Florenz. Papst Alexander Vi. (Borgia). Die Schweiz trennt sich vom Reiche (1499). Maximilians erfolgloser Anteil an den Kmpfen in Italien. Ludwig Xii. von Frankreich und Ferdinand von Aragon. Die Heilige Liga (Papst Julius Ii ). Reichstag zu Clu; Kreiseinteilung des Reiches. Franz I. von Frankreich (1515 1547) siegt der die Schweizer bei Marignano. Mailand französisch. Die Entdeckungen. Seit 1415 Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der afrikanischen Kste; Prinz Heinrich der Seefahrer. Bartholomus Diaz erreicht das Kap der Guten Hoffnung. Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Grndung des portugiesischen Kolonialreiches in Indien (Albuqnerqne). Cabral entdeckt Brasilien (1500), Balboa die Sdsee (1513). Magalhaes unternimmt die erste Erdumsegelung. Fer- dinand Cortez erobert Mexiko (15191521). Franz Pizarro erobert Peru.

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 42

1846 - Berlin : Klemann
42 Mittelalter. Portugal steht um diese Zeit auf der höchste» Stufe sei- nes Glanzes. Heinrich von Burgund, seit 1095 Statt- halter von Portugal, als Erbgraf (1109) Gründer eines selbstständigen Reichs. Sein Sohn Alphons, der Erobe- rer, nach dem Siege bei Ourique 1185 über 5 maurische Könige, von seinem Heere zum König ausgerufen. 1135 —1383; Könige der acht burgundischen Linie. 1383 — 1580. Der unächt burgundische Stamm, seit Johann l., Sohn Peters und der Jnez de Castro. — Sein Sohn Heinrich der Seefahrer lenkt den Geist der Portugiesen auf kühne Entdeckungsreisen. 1418 —1462. Entdeckung der Insel Madeira, der Azoren, der cap-verdischen Inseln, der Küste von Guinea. 1486. Bartholomäus Diaz entdeckt unter Johann Ii das Vorgebirge der guten Hoffnung. 1498. Vasco de Gama erreicht Ostindien unter König Emauuel dem Großen (1498—1521). 1500. Cabral entdeckt Brasilien. Der Glanz Portugals von kurzer Dauer. König Se- bastian fällt 1578 in Afrika gegen die Mauren in der Schlacht am Alcazar, worauf Philipp Ii. 1581 Portugal durch Alba besetzen läßt. 1581. Portugal spanische Provinz (bis 1640). ' 7. Frankreich. 1. Karolinger 843 — 987. 843. Karl der Kahle erhält bei der Reichstheilung zu Ver- dun die westlichen Theile des fränkischen Reichs, aus denen sich von nun au das französische Reich entwickelt. — Die schwachen Karolinger herrschen nur dem Namen nach; die Vasallen überaus mächtig; große Provinzen dem Reiche entrissen (die spanische Mark, Burgund, die Normandie). Mit Ludwig dem Faulen erlischt 987 der karolingische Stamm

3. Geschichte des Mittelalters - S. 63

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Die erste Erdumseglung. Kaiser Mar. Vii 7181. 63 der Tabak und die Kartoffel; dafr erhielt es die Haustiere, das Zuckerrohr und den Kaffeebaum, auch den Wein. Portugiesen und Spanier teilten sich in die neu erschlossene Erd-Hlfte. Portugal nahm die Westkste Vorderindiens und Brasilien, das der Ostindienfahrer Cabral entdeckt hatte, und fr Spanien eroberte Ferdinand Cortes das Kaiserreich Mexiko mit den him-melansteigenden Tempeln des blutigen Huitzilopochtl (Vitzlibutzli") und Franz Pizarro das Goldland Peru mit seinen Inkastraen. Die Kste Nordamerikas entdeckte der Venezianer Cabot mit englischen Schiffen von Neufundland sdwrts bis zum heutigen Carolina; aber niemand ahnte die groe Zukunft dieser Lnder. 8. Kaiser Max. 1. Zwischen dem zerfallenden Deutschland und dem mit Eng-land ringenden Frankreich entwickelte sich aus einem franzsischen Nebenland und aus deutschem Reichsgebiet das Herzogtum Bur-gund. Es wurde durch Gewerbe und Handel eines der reichsten Lnder der Welt. In ganz Europa herrschte burgundische Mode: hohe Federhte der Männer, zuckerhutfrmige Mtzen der Frauen mit langen Nackenschleiern, Turm- und Hornsrisuren, Puffrmel am lang herabwallenden Kleid und Schnabelschuhe. Philipp den Guten berbot sein Sohn Karl der Khne noch an Pracht und Hochmut. Am Rhein aufwrts dringend, suchte er seine niederlndischen mit seinen burgundischen Landen zu verbinden, das Kaiserreich Lothars von Meer zu Meer zu erneuern. Schon waren ihm die vordersterreichischen Besitzungen verpfndet; sein zgelloser Vogt Peter von Hagenbach amtete in Breisach, bis ihn Abgesandte schweizerischer und sterreichischer Städte richteten. Nun nahm der Herzog auch Lothringen an sich und zog gegen die Schweiz. Wortbrchig lie er die Besatzung der Feste Granson an Bumen auf-hngen oder im Neuenburger See ertrnken. Darauf schlugen ihn die Schweizer und erbeuteten sein kostbares Lager samt seinem goldenen Thron; mit Hten maen sie sein Gold. Als er Murten berannte, jagten sie sein schnes Heer in den Murtener See. Dann belagerte er die lothringische Hauptstadt Nanzig: Schweizer Sldner eilten ihr zu Hilfe; der Hasser gemeiner teutscher Nation" wurde erschlagen; 1477 nach zwei Tagen fand man seine Leiche, von Wunden und Wolfs-zahnen entstellt, in einem Sumpfe.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 34

1861 - Eisleben : Reichardt
34 Holzstäben ausgeschnitten, später von Metall. G. stirbt in Armuth. 1453 Eroberung Constantinopels durch Sultan Mu- hamed Ii. Ende des oströmischen Kaiser- t hums. Der letzte Kaiser C o n st a n t i n Ix. Paläologus fällt nack tapferer Gegenwehr. Viele griechische Ge- lehrte flüchteten nach Italien; in Folge dessen Wieder- aufblühen der Wissenschaften. 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei G r a n s o n und Murten ge- schlagen. 1477 Karl derkühne fällt bei Nancy gegen Schwei- zer u n b Lothringer. Außer Burgund besaß Karl auch den größten Theil der Niederlande. Ersteres fiel an Ludwig Xi. von Frankreich, den Gründer der franz. Königsmacht. Letztere erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Iii. Sohn, dem ritterlichen M ax i m i l i a n , vermählte. So wurden die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung von Amerika durch Christoph Co- l umbus. Der Genueser C. hatte die Idee, Indien auf einem westl. Wege zu erreichen, statt auf dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal abgewiesen wendet er sich nach Spanien. Jsabella (Gemahlin Fer- dinands d. Katholischen) gewährt ihm 3 Schiffe. Abfahrt von Palos d. 3. August. Nach mühseli- ger Fahrt!) d. 12. Oct. die Insel Guanahani (St. Salvador) entdeckt, sodann Cuba und Haiti. — C. machte noch 3 Reisen, 1500 seines Vicekönig- thums entsetzt, stirbt aus Gram 1506 zu Valla- dolid. g) 1493—1519 Maximilian I. Einführung des ewigen Landfriedens. Reichs- kamm erge richt zu Wetzlar. Eintheilung Deutich- lands in io Kreise: den östreichischen, baierischen, schwäbischen, fränkischen, westfälischen, burgundischen, f) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kein Ausstand. g) Weshalb wurde der Erdtheil Amerika genannt?

5. Geschichte des Mittelalters - S. 118

1861 - Freiburg : Herder
118 Geschichte des Mittelalters. Schlacht bei Murten 22. Juni 1476. Schlacht bei Nancy 7. Ja- nuar 1477. Solddicnsl L-Schweizer. Entdeckungs- fahrten der Portugiesen. 1481 bis 1495. 1495 bis 1521. Umschiffung des Kap. Ostindien. sche Fußvolk im ersten Anlauf das burgundische Heer in wilde Flucht und eroberte das Lager des Herzogs mit unermeßlicher Beute. Rache- dürstend kehrte er zurück, allein bei Murten erschlugen am 22. Juni 32,000 Schweizer über 20,000 Mann von dem burgundische» Heere, so daß Karl nur mit Mühe im Herbste ein schwaches Heer zusammen- brachte, mit welchem er Nancy, die Hauptstadt des aufgestandenen Lothringen, belagerte. Mit dem entwichenen Herzog kamen 15,000 Schweizer zum Entsätze und als Karl trotz aller Warnung seiner Haupt- leute in eigensinniger Verzweiflung die Schlacht annahm, wurde sein Heer in wenigen Minuten zerstreut, er selbst auf der Flucht getödtet (7. Januar 1477). § 353. Hoch erfreut griff jetzt der französische König zu, die bur- gundischen Städte betrieben und bewirkten aber die Vermählung Marias mit Maximilian und dieser vertheidigte das Erbe seiner Gemahlin so ritterlich, daß Ludwig Xi. die schon eroberte Fr anche- Comtö fahren lassen und sich mit dem eigentlichen Burgund, das Karls Vorfahre von dem Könige Johann von Frankreich als Lehen empfangen hatte, begnügen mußte. Indessen erlebte Mar in Burgund wenig Freude, denn er sah sich als Ausländer vielfach angefeindet und gerieth durch Aufstände der Belgier mehrmals in große Gefahr. Die Schweizer ärnteten aus dem ganzen Kriege nur Kriegsruhm und Beute; ihre Standeshäupter wurden von Ludwig Xi. und seinen Nachfolgern durch schweres Geld den französischen Interessen dienstbar gemacht und die jungen Leute liefen haufenweise als Söldner (Reis- läufer) in fremde, namentlich französische Kriege, woher sie fremde Un- sitten in ihre Heimat zurückbrachten. Doch stärkte sich die Eidgenossen- schaft durch die Aufnahme der Städte Solothurn und Bern in den ewigen Bund. Portugal. Der Seeweg nach Ostindien aufgesunden (1498). Z 354. Portugal erwehrte sich 1385 durch den Sieg bei Al- bujarotta der kastilischen Oberherrschaft und obwohl es von Unruhen nicht verschont blieb, schritt es auf dem Wege, der ihm von der Natur vorgezeichnet war, rüstig fort, es wurde nämlich Seemacht. König Johann I eroberte 1415 die Stadt Ceuta auf der afrikanischen Seite der Meerenge von Gibraltar, sein Sohn Heinrich ließ die atlantische Küste Afrikas erforschen und von 1418—1460 entdeckten die von ihm ausgesandten Seefahrer Porto Santo, Madeira, Senegambien, die Inseln des grünen Vorgebirges. Unter Johann Ii., der die Macht des hohen Adels brach, und Emanuel dem Großen waren die Erfolge noch glänzender; denn 1486 ent- deckte und umsegelte Bartholomäus Diaz das Vorgebirge der guten Hoffnung und Vasko de Gama erreichte 1498 Kalikut auf der Küste Malabar. § 355. Gama, Pereira, Almeida und besonders der große Albuquerque (1503—1515) gründeten in Ostindien die Macht Portugals mit dem Mittelpunkte Goa. Die Küste Malabar, Ma- lakka, Ceylon, die Sundainseln und die Molukken wurden unterworfen oder wenigstens durch Niederlassungen dem portugiesischen

6. Geographie für Lyceen, Gymnasien, Mittelschulen und zum Privatunterrichte - S. 304

1837 - Heidelberg : Winter
504 Politische Geographie. Auswärtige Besitzungen: über 5000 ssm. und 3,600,000 Einwohner. 1. In Asien: die Philippinen, Marianen, Karolinen rc. 2. In Afrika: Ccuta und einige andere Städte; die kanari- schen Inseln, Prinzeninsel und Insel Fernando del Po. 3. In Amerika: nur die Insel Cuba, die Insel Portoriko, und einige Virginische Inseln. Das Königreich Frankreich. 3. Historische Uebersicht. Frankreich ursprünglich von den Galliern oder Celten be- wohnt , deren Herrschaft sich weiter als die jetzigen Grenzen des Landes erstreckte, wurde durch Julius Cäsar (59—49. v. Cbr.) dem römischen Reiche unterworfen und in die Zahl seiner Pro- vinzen als Gallia transalpina eingereiht. Getheilt war cs zur Zeit der römischen Herrschaft in Gallia Narbonensis (braceata), Aquitanica, Lugdunensis oder Céltica und Bélgica. Mit der Regierung wurde bald Römische Sprache und Sitte in dem un- terjochten Lande einheimisch, bis die Römer auch hier seit dem Ende des dritten Jahrhunderts von den vordringenden Franken, West- gothen, Burgundern und Hunnen vertrieben und das Land durch ihre Züge schrecklich verheert wurde. Die Römer > Alemannen und Westgothen wurden von dem tapfern Frankenkönig Chlod- wig (456—511) geschlagen, der ans den Trümmern ihrer Macht das große Frankenreich, dessen Mittelpunkt das jetzige Frank- reich war und zu dem der größte Theil Deutschlands und Ita- liens gehörte, gründete. Uneinigkeit und Untüchtigkeit seiner Söhne und Nachfolger lieferte die Gewalt den ersten Neichs- bcamten (Major domus) in die Hände, durch welche die Dynastie der Merovinger von dem väterlichen Throne entfernt und in Pipin dem Kleinen (741—768) eine neue Königsfamilie auf den Thron erhoben wurde, welche vou Karl dem Großen (771 bis 814) die Karolinger hießen. Unter diesem gewaltigen Herr- scher erweiterte sich das Reich und der (800) zum römischen Kaiser ernannte Frankenkönig hatte seine Gewalt vom Ebro bis an die Elbe und von der Nordsee bis an den Garigliano ausgebreitet. Doch in dieser Ausdehnung konnte sich das Reich bei der Uneinigkeit und Schwäche der Nachfolger Karls des Großen nicht erhalten, und zerfiel daher schon mit dem Vertrag von Verdun (845) in die drei selbstständigen Staaten Frankreich, Deutschland und Italien. Mit diesem Vertrage beginnt die Geschichte eines eigenen Kö- nigreichs Frankreich, in welchem die schwachen Karolinger regier- ten, bis (987) nach dem Tode des lezten Sprosses derselben ein Vasall des Reiches, Hugo Capet, sich auf den Thron erhob und

7. Geschichte des Mittelalters und der Reformationszeit - S. 55

1899 - Leipzig : Teubner
11. Die Auflsung der karolingischen Reichseinheit. 55 und Ludwig fhrten ihn jedoch auf den Thron zurck. Nicht lange darauf starb Pippin. Inmitten neuer Kmpfe fank auch der Kaiser ms Grab (840). 2. Der Kampf ums Erbe. Da Lothar, von einem groen Teile der Geistlichkeit untersttzt, von neuem die Alleinherrschaft beanspruchte, verbanden sich Ludwig und Karl wider ihn. In der gewaltigen Schlacht von Fontenoy (nordstlich von der mittleren Loire) wurde Lothar ge- Fteny ai. schlagen (841). Bei Straburg wurde das Bndnis der jngeren Brder erneuert, wobei Ludwig und Karls Heer in romanischer Volkssprache, Karl nebst den Truppen Ludwigs in deutscher Sprache den Eid leisteten.1) Im Vertrage zu Verdun (843) wurde das Reich geteilt. Ludwig erhielt Ostfranken, nmlich die rechtsrheinischen Lnder ohne Freesland und Berg, aber mit den Sprengelu von Mainz, Worms und Speyer, Karl Westfranken, d. h. das Land westlich von Schelde, Maas, Saone und Rhone, und Lothar die Kaiserwrde nebst dem dazu gehrigen Italien und die zwischen Ost- und Westfranken gelegenen Gebiete vom Mittelmeer bis zur Nordsee. 3. Die Not des Reiches. Die inneren Wirren und das Ansein- Die Normanne anderfallen des Reiches wurden von den ueren Feinden wie von dem aufstrebenden Papsttum mit Erfolg ausgenutzt. In den Nordlanden hatten kraftvolle Männer Gesamtknigreiche geschaffen. Mit dem dadurch verursachten Verlust ihrer Selbstndigkeit unzufrieden, verlieen mehrere Kleinknige die alte Heimat. Whrend die einen in Island und Grnland (und um das Jahr 1000 von da aus an der Neuengland-kste von Nordamerika [Winlcmd]'?) Siedlungen anlegten, steuerten die anderen nach Osten und Sden. Um Nowgorod (am Jlmensee) schuf Rurik, der Stammvater des ersten russischen Herrschergeschlechts, ein Reich; die englischen Kstenlandschasten wurden verheert, Hamburg, Paris, Ronen, Tours und Bordeaux in Asche gelegt, selbst in des groen Karl Pfalzkapelle zu Aachen einmal Wikingerrofse eingestellt; bis Rumaburg' (Konstantinopel) drangen ihre Geschwader vor. Zu gleicher Zeit entrissen die Araber von Afrika aus den Byzantinern Sizilien und sditalische Araber. Kstenstriche. Furcht und Schrecken lhmten den kaum wieder erstandenen abendlndischen Handel. Im Osten rissen sich die einst zinspflichtigen Slawenstmme los, Swatoplnk grndete ein groes mhrisches Reich, Swatopwr. das dem Germanentum feindlich gegenbertrat. In dieser Haltung be-strkten e zwei griechische Gluubensboten, Kyrillus und Methodius, welche damals den Sdslawen das Evangelium predigten und ihnen eme eigene Ordnung des Gottesdienstes schufen. Nach Swatopluks Tode ritten die Magyaren, ein trkisch-finnisches Volk, das die Theilander l) Der Wortlaut beider Eide ist erhalten; s. bei Erler Ii 132 f.

8. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 42

1902 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
42 Zweite Periede. Von 843—1056. 35. Der nun gewählte fränkische Große Konrad I., ein Verwandter der Karolinger, erschöpfte, trotz persönlicher Tüchtigkeit und der Unterstützung der Kirche, seine Kraft in vergeblichem Ringen gegen die übermächtig gewordenen Herzogtümer, in die sich das Reich auflöste, während es zugleich von auswärtigen Feinden unsäglich zu leiden hatte. Er starb 918. 2. Die Angriffe äufserer Feinde. a) Die Normannen. Seit etwa 800 begannen Raubfahrten normännischer Abenteurer (Wikinger) eine Plage für alle atlan- tischen und mittelmeerischen Küstenländer zu werden; Deutsch- land wurde besonders unter Karl Iii. von ihnen verheert. Die Gründe dieser Seeunternehmungen lagen in der Eigenart des normännischen Erbrechts, wonach auf den ältesten Sohn der ganze Besitz überging; ferner in dem Bestreben des normännischen Königs Harald Harfagr ein starkes Königtum zu gründen, dem die trotzigen Jarle sich nicht fügen wollten; dazu kam auch rela- tive Übervölkerung. Allmählich gingen die Normannen zur Sefs- haftigkeit über und wurden aus Seeräubern Kolonisten. Als solche gründeten sie folgende Staaten: 1. In Island liefsen sie sich am Ende des 9. Jh. nieder; hier entstand ein freier Bauernstand und eine freie Landesverfassung. Von Island aus gründeten sie am Ende des 10. Jh. Kolonien in Grönland und dem „Winland“, die aber infolge der Kämpfe mit den Eskimos und der Blattern untergingen. Um 1000 fand in Island das Christentum Eingang. 2. Im 9. Jh. liefs sich der Waräger Rurik in Nowgorod am Umensee nieder und gründete sich eine Herrschaft; das ist der Anfang des russischen Reiches. Hier wurde das normännische Volkstum von dem slawischen völlig aufgesogen. Am Ende des 10. Jh. nahm Wladimir d. Gr. das Christentum an. 3. Um vor den normännischen Raubfahrten Ruhe zu be- kommen, bot (911) Karl der Einfältige dem Häuptling Rollo das Land an der unteren Seine, das seitdem Normandie heilst, frei- willig an, wenn er Christ würde und ihm den Lehnseid leiste; das geschah (Herzog Robert). Diese Normannen wurden bald fran-

9. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in der Volksschule - S. 112

1879 - Berlin : Mrose
— 112 — Politische Begebenheiten während dieser Zeit. Deutschland. Repetition: (Hermann) Klodwig 500). (Karl 800 Friedrich 1200). (Rudolf 1300 Max 1500). Karl V. 1500 (Friedrich d. Gr. 1740). Maximilians Sohn Philipp vermählte sich mit der Prinzessin von Spaniens und so erbte deren Sohn Karl V. Amerika, Spanien und Österreich. Auch wurde er deutscher Kaiser. Man sagte deshalb, daß in seinem Reiche die Sonne nicht untergehe. In Amerika wurden unter seiner Regierung mehre Eroberungen und Entdeckungen vollführt. Während Karl V. den Reichstag zu Worms hielt, eroberte Ferdinand Kort es (Cortez) Me'chiko (Mejico) 1521. Mechiko liegt in Mittelamerika am atlantischen Meere. Wenn man von da noch weiter (nach Westen) geht, so kommt man an den großen Ozean, und indem man südwärts der Küste folgt (abwärts auf der Karte) nach Peru. Zeit der Peru wurde von Franz Pizarro entdeckt — fast um die- Augsburg. selbe Zeit (1524), und 1531 erobert. i5go.'°" Der letzte Herrscher von Mejiko hieß Montezuma und von Peru Atahuälpa. Zu erwähnen ist noch, daß der Portugiese Magellan (Magelhaens, Mageliansch) zum erstenmal die Erde umschiffte, gleichfalls zu der Zeit, wo Kortes Mechiko eroberte: um 1521 (1519—1521). In Europa dagegen hatte Karl V. besonders mit Franz I. von Frankreich zu kämpfen. Er besiegte denselben jedoch in 4 Kriegen (1515—1544), und befestigte dadurch seine Herrschaft über Italien. Memorireu. Das Jahr 1519 ist ein Gedächtnißjahr: 1519 starb Max; Karl V. und Soliman kamen zur Regierung, Magellan beginnt seine Erdumsegelung. — Von den beiden Hauptgegnern Karls starb der eine (Franz I.) etwa 10 Jahre vor, und der andere (Soliman) 10 Jahr nach der Abdankung Karls (1547, 155 6, 1566).

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 248

1912 - Breslau : Hirt
248 Zeittafel. 1476 I Karl der Khne von Burgund (14671477) wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten ge-schlagen; er fllt vor Nancy (1477). Iwan Iii., der Groe, Grofrst von Moskau, schttelt das Joch der Mongolen ab. Karl Viii., König von Frankreich; Abschlu des uatio- nalen Staates. Haus Tudor in England (14851603); Heinrich Vii. Ubergang zur Neuzeit. 1492 Eroberung von Granada durch die Spanier. Ende der Maurenherrschaft in Europa. 1493-1519 j Maximilian I. 1495 | Reichstag zu Worms; Versuch einer Reichsreform. Savonarola in Florenz. Papst Alexander Vi. (Borgia). Die Schweiz trennt sich vom Reiche (1499). Maximilians erfolgloser Anteil an den Kmpfen in Italien. Ludwig Xil von Frankreich und Ferdinand von Aragon. Die Heilige Liga (Papst Julius Ii ). 1512 ; Reichstag zu Cln; Kreiseinteilung des Reiches. 1515 Franz I. von Frankreich (15151547) siegt der die Schweizer bei Marignano. Mailand französisch. Die Entdeckungen. j Seit 1415 Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der afrikanischen Kste; Prinz Heinrich der Seefahrer. i486 Bartholomus Diaz erreicht das Kap der Guten Hoffnung. 1492 Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. 1498 Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Grndung des portugiesischen Kolonialreiches in Indien (Albuquerque). Cabral entdeckt Brasilien (1500), Balboa die Sdsee (1513). 15191522 Magalhes unternimmt die erste Erdumsegelung. Fer-diuaud Cortez erobert Mexiko (15191521). 1532 Franz Pizarro erobert Peru.
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